In diesem Jahr erfolgte der regenfreie Rennstart zum Chasing Cancellara Bern-Andermatt nicht vom Wankdorfstadion , sondern von der Schulanlage Rain in Ittigen. Moto 1 , als «Spitze» , startete um 3.30Uhr mit den ersten Velofahrerinnen und Velofahrern.
Um 5:45Uhr meldete Moto 30: «Grimselpass 9°C Aussentemperatur, kein Niederschlag, keine besonderen Vorkommnisse.» Zuvor war Moto 30 um 02.45Uhr als erstes Motorrad der Motocrew in Ittigen gestartet. Seine Aufgabe , als «Vorhut» , die Überprüfung der Rennstrecke und das Setzen von Warnlichter bei gefährlichen Stellen.
Die feuchte und an einigen Stellen nasse Fahrbahn nötigte die Teilnehmenden und Moto-Fahrenden die Abfahrt Sigriswil-Gunten , insbesondere in den Waldpartien , vorsichtig anzugehen.
Bereits um 8.19Uhr meldete Moto 1 über Funk: «Spitze hat Grimselpasshöhe erreicht .» Auf den Pässen umhüllte teilweise dichter Nebel die Teilnehmenden. Etwas später um 8.34Uhr, erreichte Moto 30 bereits das Ziel in Andermatt. Einschliesslich Pausen und dem Setzen von Warnlichtern, dauerte sein Einsatz etwas mehr als sechs Stunden.
Der schnellste Velofahrer erreichte die Zeitmessung am Gotthardpass um 11.20Uhr. Er absolvierte die grosse Runde in 7 Stunden und 35 Minuten. (Grosse Runde: Ittigen-Horrenbach-Innertkirchen-Grimsel-Nufenen-Gotthardpass) Bei einer Streckenlänge von rund 198 Kilometer entsprach dies etwa einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 26 Kilometern pro Stunde.
Die Motorew war für die Streckensicherung und den Einhalt des Regelwerks zuständig. Dafür waren 26 Motorräder im Einsatz. Die Startvorbereitungen begannen um 02.15 Uhr in Ittigen und mit Eintreffen der letzten Fahrenden in Andermatt , gegen 16:30Uhr , endete der Einsatz. Ein langer und schöner Tag ging erfolgreich zu Ende.
