Am frühen Morgen nahmen zwischen 01:15 und 03:00 Uhr ca. 420 Rennfahrerinnen und Rennfahrer beim Restaurant Cube in Albisrieden die 280 km und 6’500 Höhenmeter unter die Räder. Das Wetter bot dieses Mal beste Bedingungen für die Teilnehmer und natürlich auch für die 31 Marshals auf den Motorrädern.
Eine der Funktionen dieses Teams ist unter anderem ca. 1 Stunde vor dem Rennen die korrekte Jalonierung zu überprüfen. Dass das nicht einfach eine Alibiübung ist, hat unser Vorfahrer Beni nach der Passhöhe Brünigpass erlebt, wo ein paar «Nachtbuben» offensichtlich die an Pfählen und Kandelabern befestigten Jalons abrissen und weit herum im Gebüsch «entsorgten». Dank der Vorhut konnte die korrekte Wegleitung für die Athleten wieder hergestellt werden.
Auf der gesamten Rennstrecke, welche alles über öffentliche Strassen und Wege führt, waren naturgemäss auch Baustellen mit Lichtsignalsteuerung zu verzeichnen; die Einhaltung der Lichtphasen ist immer ein «Standardkontrollpunkt» im Aufgabenkreis der Marshals. Leider halten sich allzu übermotovierte Athleten teilweise nicht an die Rotlichtphasen, was in zwei Fällen auch zu entsprechender Disqualifikation führte.
Um ca. 18:30 h sind die letzten beiden Athleten wohlbehalten in Täsch angekommen und wurden durch die Motocrew noch bis an den Dorfeingang in Zermatt begleitet.
Ein weiterer Event konnte – abgesehen von ein paar Blessuren – erfolgreich und unfallfrei abgeschlossen werden.